1979 brachte Akai eine neue zusätzliche Spitzenanlage heraus, die die bis dahin angebotenen Geräte in den Schatten stellen sollte. Bestehend aus einem Vorverstärker PS-200C, zwei alternativen Endstufen PS-120M und PS-200M sowie dem ersten Synthesizer-Tuner bei Akai PS-200T. Preislich lag die Anlage deutlich über der teuersten Kombi (AM-2950 und AT-2950) und stellte damit den Anschluss an die Spitzenklasse her, bei der Akai nun auch mitmischen wollte. Die Kassettendecks GX-570D und GX-750D...
Im Jahr 1979 hatte Marantz ein Riesenangebot, man war richtig gut im Geschäft. Neben der umfangreichen Receiverpalette, wurden Endstufen, Vorverstärker, Vollverstärker, Tuner, Plattenspieler, Kassettendecks, Lautsprecher, ja sogar Auto-Hifi und Abtastsysteme angeboten. Die Gerätevielfalt war kaum zu überschauen. Ganz am Ende im Katalog gab es sogar Systeme, komplett im Rack eingebaut - als Komplettanlagen. Hier waren ein Vollverstärker, ein Tuner, ein Kassettendeck und ein Plattenspieler...
Diese wundervolle Endstufe von 1979 überzeugt nicht nur optisch, sondern auch in allen anderen Belangen. Es gibt so gut wie keine Bedienelemente, dafür einen hübschen beleuchteten Netzschalter, sowie ebenso hübsch beleuchtete VU-Meter. Sie leistet satte zwei mal 210 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN, sie wiegt 20,4 kg. Natürlich hat sie streng aufgebaute Mono-Netzteile für rechts und links, der gewaltige Netztrafo sitzt mittig, die Kühlkörper aussen. Sansui verlangte damals 1.998,- DM für...
1979 brachte auch Mitsubishi eine Mini-Anlage auf den Markt. Angeregt durch den Erfolg der AIWA-Minis, die diesen Trend eingeläutet hatten, gab man sich bei MItsubishi erheblich mehr Mühe und gestaltete die Geräte deutlich hochwertiger. Der Vorverstärker M-P04 verfügt über zwei Phono-Eingänge, einer davon sogar für MC, AUX und Tuner, sowie zwei mal Tape. Der Ausgang liefert 1V an 600 Ohm, er kann also alle üblichen Hifi-Endstufen antreiben. Die Endstufe M-A04 ist doppel so hoch,...
Dieser Receiver von 1979 ist der zweitgrößte bei Pioneer im Programm. Er hatte noch zwei kleinere Brüder: SX-590 und SX-690, sowie einen größeren den SX-890. Diese Baureihe war kommerziell äußerst erfolgreich. Der SX-790 kostete damals "nur" 1.198,- DM und leistete dafür immerhin 2 mal 80 Watt sins an 4 Ohm nach DIN. Er hatte alle Anschlüsse die man benötigt und dazu noch einen ordentlichen Tuner. Insgesamt verrichten hier drei Anzeigeinstrumente ihre Arbeit, eine für den Tuner, zwei...
Die Marke Accuphase ist bis heute im Besitz der JVC-Kenwood Inc., da sie von Jiro Kasuga (einem der drei Kenwood-Gründer und Brüder) 1973 gegründet wurde, wobei sich Jiro von seinen Brüdern inhaltlich trennte, wohl aber deren Finanzierung benötigte. Man vereinbarte aber unabhängiges Arbeiten ohne Einflussnahme - das gilt noch bis heute. Der hier vorgestellte Vollverstärker E-203 ist das preiswerteste Modell, welches jemals auf den Markt gebracht wurde. Er kostete 1979 (seinem...
Fisher war seit 1975 eine 100%ige Sanyo-Tochter, die Erzeugnisse hießen von diesem Zeitpunkt an nur noch "Fisher", die vorher in den USA gebauten Geräte noch "The Fisher", von daher fällt es leicht die made in Japan-Modelle von den Amerikanern zu unterscheiden. Der Grund die Marke Fisher zu erwerben lag für Sanyo in dem schlechten Ruf, den dieser Hersteller hatte, zu verbessern. Daher schrieb man auf die Front der Fisher Geräte (auch an sehr preiswerte!) "Studio-Standard", um damit einen...
Und nun noch der Tuner aus der Mini-Anlage von Aiwa aus dem Jahr 1979. Dieser kleine Drehkotuner hat keine Skala, sondern statt dessen einen Frequenzzähler. Dadurch wirkt er wie ein Synthesizer-Tuner, die Abstimmung erfolgt jedoch, wie gesagt, per Drehkondensator. Er empfängt Mittelwelle und UKW, auch in Stereo und das ganz ordentlich. Es ist schon erstaunlich, was die Ingenieure bei Aiwa seinerzeit für den recht geringen Preis der kompletten Anlage auf die Beine gestellt haben. Für alle...
Dies ist der zu der kürzlich vorgestellten Endstufe SA-P22 passende Vorverstärker namens SA-C22. Er ist zwar sehr klein, die Anlage ist nur 21 cm breit, kann aber alles wie ein Großer. Phono, zwei mal AUX, Tuner plus ein Tape-Anschluss sind vorhanden, wobei der Phonoeingang sogar erstaunlich präzise arbeitet (Frequenzgangabweichung nur 0,3dB!). Die kleinen Griffe rechts und links der Front dienen zur Befestigung in kleinen Racks, von denen es damals reichlich gab - als Koffer oder in Holz...
Nachdem Toshiba im Jahr 1978 bereits große Verkaufserfolge im neu entdeckten Markt für Mini-Anlagen verzeichnet hatte, ging der Hersteller Aiwa 1979 mit seiner Mini-Anlage System-22 an den Start. Diese war noch etwas kleiner als die Toshibas und hatte letztlich noch größeren Erfolg damit, nicht zuletzt auch deshalb, weil die deutschen Hersteller BASF und WEGA die Aiwa-Mini-Anlage baugleich verkauften. Die Wega Minimodul 205 war im Gegensatz zu den Aiwas schwarz. Die Endstufe ist sauber...