Anfang der 1970er Jahre, als der Hifi-Markt anfing so richtig zu wachsen, ging der japanische Hersteller General Co. unter dem Handelsnamen Teleton auf den europäischen Markt. Hier wollte man besonders im unteren Preissegment punkten. Nachdem sich der Mitsubishi-Konzern mit 50% an dem Unternehmen beteiligt hatte und Elektronik für die Geräte dazu steuerte, ging das Geschäft richtig los. Um in der Masse aufzufallen, hatte man das deutsche Designerteam Rommel und Schoen mit der äußeren...
Der E-306 löste 1993 seinen Vorgänger E-305 ab. Im Prinzip wurde nicht viel verändert, man verzichtete auf die Klappe unten, wodurch einige Bedienelemente entfielen, Klangsteller wie Bässe und Höhe suchte man am E-306 vergebens, statt dessen gab es nun eine Fernbedienung (RC-14). Technisch und in seiner absoluten Solidität steht der E-306 auch noch heute, nach über 30 Jahren Betrieb, da wie neu, man möchte einfach nichts verbessern an so einem Verstärker, der genügt einfach, egal...
Im Jahr 1980 wurde im Hause Kenwood ein neuer Trend eingeführt, der nannte sich "Non Magnetic", möglichst alle Bauteile (außer denen im Inneren, die man nicht sehen konnte) waren aus nicht magnetischem Material, also Kunststoff oder Holz oder Aluminum. Als erstes gelang der große Wurf - der Vollverstärker der Superklasse - der L-01A. Alle Materialien in edelster Machart aus Holz schwarzem Kunststoff oder Aluminium, auch in mattem schwarz. Auch die Front war aus dunklem Acryl und die vier...
1979 brachte die Firma AIWA die erste Mini-Anlage weltweit auf den Markt, mit einer Gehäusebreite von lediglich 210 mm. Es wurde von Hifi-Freunden meist nur gelächelt, ernst genommen hat die kleinen zunächst kaum jemand - aber der Verkaufserfolg gab dem Hersteller durchaus Recht, denn die Minis gingen weg, die sprichwörtlichen warmen Semmeln. Es gab zunächst einen Vollverstärker SA-A22, einen Tuner ST-R22 und ein Kassettendeck mit Briefschlitzeinwurf (wie bei den meisten Autoradios...
1980 kam die so genannte blaue Serie von Pioneer auf den Markt. Die Vollverstärker gab es drei "große" und drei "kleine". Die großen waren SA-9800, 8800 und 7800, die kleinen SA-710, 610 und 510. Der noch kleinere SA-410 hat kein Display, weshalb er nicht zur blauen Serie rechnet. Vorgestellt wird hier der SA-710, der seinerzeit für sensationell günstige 798,-DM angeboten wurde. Dafür leistet der Kleine immerhin zwei mal 78 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN, hat einen Phono (MM) Eingang und...
1980 brachte Yamaha eine neue Vollverstärker-Baureihe auf den Markt, zunächst nur mit den Modellen A-760 und A-960. Die weiteren Modelle A-460, 560 und 1060 kamen dann ein Jahr später in die Läden und Kataloge. Der A-960 geriet auf Anhieb zum Verkaufsrenner, trotz seines Preises von 1.250,-DM - und konnte damit 1980 schon nicht mehr zu den preiswerten Verstärkern gerechnet werden. An Besonderheiten wurden das so genannte X-Netzteil und die so genannte "Pure-Current-Schaltung" angepriesen,...
1987 löste AKAI die Baureihe von Vollverstärkern mit der Bezeichnung AM-A... ab und brachte eine eine neue LInie auf den Markt. Diese umfasste vier Modelle AM-32, 52, 73 und 93. Die beiden letzteren hatten nunmehr erstmalig bei Akai auch Digital-Wandler an Bord. Im Prinzip sind AM-73 und AM-93 sehr ähnlich, der größere hat geringfügig mehr Leistung und einen Phono MC-Eingang und noch zusätzliche Buchsen zum Einschleifen eines Equalizers oder Prozessors. Der Preisunterschied betrug dafür...
1979 kam die Marke Marantz mit einer zusätzlichen, hochwertigen Baureihe auf den Markt, um dem Konkurrenten Sony etwas zu der ES-Serie entgegen zu setzen. Die Reihe umfasste zunächst nur Vollverstärker, Tuner sowie Vor- und Endverstärker - später kamen auch noch Kassettendecks (Compu-Decks) hinzu. Alles unter der Bezeichnung ESOTEC, was eine edle Übermarke darstellen sollte, ähnlich wie Lexus für Toyota oder Genesis für Hyundai. Der PM-5 war der kleinste Vollverstärker im Programm von...
Dieser Verstärker gehört einem guten Freund aus Düsseldorf, der einer der ältesten Transistorverstärker sein dürfte, den wir jemals auf dem Tisch hatten - er ist Baujahr 1966! Innen ist er noch aufgebaut ähnlich wie ein Röhrenverstärker, hat aber bereits Platinen. Das Chassis ist ultrarobust, ebenso Front und Knöpfe. An den Seiten prangen dicke Holzwangen. Er leistet für damalige Zeiten beachtliche zwei mal 35 Watt sinus an 8 Ohm und wiegt stolze 8 kg. Er besitzt einen...
1990 ließ die Qualität der Hifi-Geräte schon stark nach, sämtliche Hersteller befanden sich in einem riesigen Verdrängungswettbewerb mit immer weiter fallenden Preisen, bei immer besseren Leistungsdaten. Kenwood brachte in diesem Jahr ein neues Vollverstärkerprogramm heraus: KA-3020, 4020, 5020 und 7020. Einige Modelle aus dem Vorjahr endend auf ...10 blieben zusätzlich noch im Programm, da diese noch nicht abverkauft waren. Die neuen wurden mit "Kampfpreisen" zwischen 398,-DM und 998,-...