1975 war Rotel bereits ein renommierter Hersteller von Hifi-Geräten. Man belieferte auch andere Anbieter mit Geräten, um die Fabriken besser auszunutzen. Vertrieben wurden die Geräte hierzulande von Dahl Elektronik in Hamburg, die unter anderem auch Visonik verkauften. Der RA-812 war einer von zehn Verstärkern im Programm, vom kleinen RA-112 für 198,-DM bis hinauf zum großen RA-1412 für 2.198,-DM. Der 812 lag im Mittelfeld für 998,-DM aber bot dafür doch schon Einiges: zwei...
1986 wechselten die Typenbezeichnungen der Verstärker bei Yamaha Von A-??? auf AX-???. Auch die Frontgestaltung änderte sich, statt einer glatten Front, gab es nun eine Einbuchtung quer über die gesamte Breite des Gerätes, in der dann einige Bedienelemente untergebracht waren. Dies sicherte Yamaha ein optisches Alleinstellungsmerkmal. Die älteren Modelle hießen A-?20. Für den A-720 kam nun der AX-700. Eine vierstellige Bezeichnung gab es von diesem Zeitpunkt an nicht mehr, der Nachfolger...
Als Nachfolger für die Vollverstärker KA-7300 und KA-8300 brachte Kenwood die Nachfolger auf den Markt. Wegen des wirtschaftlichen Erfolgs dieser Vorgänger wurde das Programm erweitert - als "große" Verstärker kamen 1977 die Modelle KA-6100, 7100, 8100 und 9100 heraus und sollten ihre Vorgänger kommerziell noch übertreffen. Alle diese vier hatten das in der Werbung angepriesene "Dual-Power-Netzteil", welches bedeutet, dass man für den rechten und den linken Kanal jeweils Transformator,...
1987 war das Jahr, in dem bei Sansui die Geschäftsführung wechselte. Da die Firma stark verschuldet war wurden von den Banken ausgesuchte Manager eingesetzt, die fortan die Politik des Hauses bestimmten. Auch das Markenlogo wurde erneuert. Einer der ersten Verstärker, die dann auf den Markt kamen war der hier vorgestellte AU-X701. Um einen besseren kommerziellen Erfolg zu verbuchen, gestaltete man die Front in hochglänzendem Kunststoff, welches an uralte japanische Lacktechniken erinnern...
Denon verkaufte Anfang der 1990er Jahre recht erfolgreich in Deutschland. Nach der Baureihe der Vollverstärker PMA-X60, kamen ab 1992 die Nachfolger PMA-X80(R) auf den Markt. In Deutschland als erster der PMA-1080R, der eine ganze Weile gleichzeitig mit seinem Vorgänger PMA-1060 angeboten wurde. Beide Modelle sind eigentlich baugleich, der 1080 ist aber fernbedienbar, was man an dem "R" am Ende der Bezeichnung ablesen kann. Der PMA-1080R leistet zwei mal 180 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN,...
1996 war der eigentliche Hifi-Boom längst vorbei, aber Onkyo produzierte noch wirklich schöne Zwei-Kanal-Geräte, alle mit der Bezeichnung "Integra" versehen. Es gab zu dieser Zeit vier Vollverstärker im Programm vom kleinen A-9211, über A-9511 und A-9711 bis hin zum großen A-9911, die Preislagen lagen dabei zwischen 500,-DM und 2.000,-DM. Der größte der Baureihe, eben der A-9911 für 2.000,-DM leistet zwei mal 160 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN und wiegt knapp 20 kg. Er hat Eingänge für...
Der TA-5650 ist der "kleine" V-FET-Vollverstärker von Sony aus dem Jahr 1975, der größere Bruder hieß TA-8650. Den kleinen gab es auch in schwarz von WEGA als V-4810, sonst völlig baugleich. Die V-FET-Transistoren sind spezielle Transistoren, die Sony selbst enwickelt und hergestellt hat und die unter Anhängern als besonders intensiv klingend gelten. Tatsache ist, dass man den Eindruck gewinnen kann, dass man "mehr" hört, wenn man einen V-FET in der Kette hat. Messbar ist allerdings...
Das deutsche Unternehmen im Schwarzwald kam 1978 in finanzielle Schieflage und die Absätze mit den aufwändigen und teuren Receivern 9240 und 9260 gingen ebenfalls abwärts. Die japanische Konkurrenz war einfach preiswerter und mindestens ebenso gut, sah dafür allerdings wesentlich besser aus. Saba kauften nur noch ältere Leute. Man musste sich also etwas überlegen. ITT/Schaub Lorenz hatte es im selben Jahr bereits vorgemacht, die kauften ihre Anlagen einfach in Japan ein und ließen sich...
Anfang der 1970er Jahre, als der Hifi-Markt anfing so richtig zu wachsen, ging der japanische Hersteller General Co. unter dem Handelsnamen Teleton auf den europäischen Markt. Hier wollte man besonders im unteren Preissegment punkten. Nachdem sich der Mitsubishi-Konzern mit 50% an dem Unternehmen beteiligt hatte und Elektronik für die Geräte dazu steuerte, ging das Geschäft richtig los. Um in der Masse aufzufallen, hatte man das deutsche Designerteam Rommel und Schoen mit der äußeren...
Der E-306 löste 1993 seinen Vorgänger E-305 ab. Im Prinzip wurde nicht viel verändert, man verzichtete auf die Klappe unten, wodurch einige Bedienelemente entfielen, Klangsteller wie Bässe und Höhe suchte man am E-306 vergebens, statt dessen gab es nun eine Fernbedienung (RC-14). Technisch und in seiner absoluten Solidität steht der E-306 auch noch heute, nach über 30 Jahren Betrieb, da wie neu, man möchte einfach nichts verbessern an so einem Verstärker, der genügt einfach, egal...