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Sony TA-E901



Passend zur zuletzt vorgestellten Endstufe TA-N901 gab es natürlich auch den Vorverstärker. In Optik und Austattung genau stimmig dazu.

So sollte ein TA-E901 eigentlich aussehenm wenn man den Deckel abgenommen hat. Diese große Abdeckung auf dem aus dem Netz entliehenen Foto fehlt bei dem bearbeiteten Exemplar gänzlich. So wie es ausschaut sollte diese Platte dem Vorverstärker erheblich mehr Gewicht verleihen. Es fehlten auch noch weitere Schrauben im Gerät und es ist eine kleine Ecke einer Platine abgebrochen – zum Glück ohne Leiterbahnunterbrechungen. Offenbar wurde in der italienischen Werkstatt in Padua, in dem der Vorverstärker 2012 in Bearbeitung war, nicht so sorgfältig gearbeitet. So schaut es ohne diese Platte aus, ähnliche Module (die blauen und schwarzen Kästen) wie in der Endstufe beherrschen das Bild, daneben finden sich noch insgesamt sieben große Magnetschalter, die für die Quellenwahl und die Stummschaltung verantwortlich sind. Diese vier silbernen Hubmagnetschalter schalten zwischen den Quellen PHONO – TUNER- AUX 1 und AUX 2 um. Drei weitere davon, schalten dann noch den Phono-Headamp (MC) hinzu, schalten den Tape-Monitor und der letzte die Stummschaltung. Die drei silbernen kleinen Säulen tragen normalerweise die fehlende Platte. Links an der Seite ist das Netzteil untergebracht. Alles wie bei der ESPRIT-Serie sehr aufwändig gemacht. Weiter vorn der Netztrafo nebst 220/240V-Umschaltung (ursprünglich für Großbritannien gedacht), daneben das Volume-Poti. Vorne rechts findet sich eine mit vielen IC’s bestückte Steuerplatine, die die vielen Schalter und Anzeigen regiert. Äußerlich genau passend zu den anderen ESPRIT-Geräten. Die Frontist mit dem gleichen, fanstastischen Netzschalter versehen wie die Endstufe, auch das Display sitz an der selben Stelle und hat die exakt selbe Größe. Der große Volume-Knopf ist aus Voll-Alu und ermöglicht ein sehr feinfühliges einstellen. In der Mitte gibt es einen Ausgangsumschalter zum Beschicken von zwei Endstufen, einen Balance-Steller, einen Mono-Stereo-Umschalter und eine Bandkopierschaltung, darüber sind Bass- und Höhen-Einsteller angeordnet, abschaltbar und im Knopf beleuchtet. Die Eingangswahl besteht ausschließlich aus Tastern und wird in grün beleuchtet angezeigt. Nach dem Einschalten ist nach etwa 3-4 Sekunden ein sehr lautes “Klack” zu hören, lauter als das übliche Relaisklicken der Verstärker. Das ist einer der Hubmagnetschalter. Hinten finden sich die soliden und absolut hochwertigen Cinchbuchsen wie an der Endstufe auch. Anschlüsse für zweimal Phono, zweimal Aux, Tuner und zweimal Tape, sowie zwei Endstufen sidn vorhanden.

Ein wirklich hochwertiger Vorverstärker der TA-E901. Die Faszination, die die Endstufe ausstrahlt, kann er jedoch leider nicht ganz erreichen.