Der Importeur für Frankreich der seinerzeit überaus erfolgreichen Marke Pioneer, Jack Setton (ein US-Amerikaner) kam 1976 auf die Idee, die Geräte neu zu designen. Mit einem befreundeten Designer, der bei Pierre Cardin arbeitete, entwarf er neue Frontplatten und Knöpfe. Pioneer lieferte die Technik dazu. So entstand eine komplette Linie, drei Receiver, zwei Vollverstärker, eine Vor- und Endverstärker-Kombi, sowie ein Plattenspieler und drei verschiedene Boxen gehörten zum Programm. Die Geräte waren wegen des exklusiven Designs viel teurer als die üblichen Pioneer-Geräte. Genau deswegen sind sie bis heute auch nur selten zu finden. Ende 1979 verschwand die Marke wieder.
Der hier gezeigte Setton AS-3300 ist ein solider Vollverstärker mit zwei mal 80 Watt sinus (nach DIN an 4 Ohm). Neben reichhaltiger Ausstattung bietet er auch zwei beleuchtete Zeigerinstrumente und, wie bereits erwähnt, ein extravagantes Aussehen. Sein Verkaufspreis lag 1977 bei knapp 1.500,- DM, der Vertrieb lag in Händen von Dynaudio (dänische Lautsprecher) in Hamburg.
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