1982 bei Kenwood entwickelt, aber erst 1984 auf dem deutschen Markt erschienen: ganz neue Verstärker in Class-G-Technik, bei Kenwood Dynamic Linear Drive genannt. Class-G bedeutet, dass zwei kleine und zwei große Endstufen in einem Verstärker arbeiten und in der Regel man nur mit den kleinen hört. Ein ultraschneller Schalter kann dann rasch auf die großen Endstufen umschalten, falls diese wegen höherer Pegel benötigt werden. Zusätzlich war noch die Sigma-Drive-Technik am Lautsprecherausgang vorhanden, wobei die Kabel zu den Boxen in die Gegenkopplung der Endstufen integriert werden und dadurch ein extrem hoher Dämpfungsfaktor erreicht wird. Die beiden neuen Verstärker hießen KA-990 und KA-2200, sie lösten die Vorgänger KA-7X und KA-9X ab.
Der KA-990 hatte einen beleuchteten Mutingschalter als Gag, rechts neben dem Volume-Steller. Er leistete zwei mal 150 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN und verfügte auch zusätzlich über einen Phono MC-Eingang. Auch ein AUX-Cinchbuchsen Eingang an der Front und ein Record-Out-Selector gehörten zu seiner Ausstattung. Man musste 1.198,- DM für dieses Modell berappen. Als passenden Tuner bot Kenwood den KT-1100 an, ein absoluter Spitzentuner, der bei Kenwood nun auch eine zusätzliche digitale Frequenzanzeige vorzuweisen hatte.
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