1983 hatte man bei Kenwood eine Idee, wie man den Umsatz ankurbeln kann. Man brachte eine neue Serie von Vorverstärkern und Endstufen heraus, die sehr preiswert waren, aber die auf keinen Fall "billig" wirken sollten. So nannte man die neue Serie BASIC, was darauf hinweisen sollte, dass der Hersteller hier auf alles Überflüssige verzichtet und sich nur auf das Wesentliche konzentriert. Und das ganz im Sinne des potentiellen Käufers, der viel Hifi für wenig Geld möchte. Die ersten Geräte...
1970 kam der seinerzeit in Europa noch weitgehend unbekannte Hersteller Kenwood mit einer neuen Receiverbaureihe auf den Markt. Es gab die Modelle KR-2120, 3130, 4140, 5150 und 6160 sowie den großen und sehr teuren 7070 mit motorischem Sendersuchlauf. Vorgestellt wird hier der KR-4140 der eine Ausgangsleistung von 2 mal 33 Watt sinus an 4 Ohm hat und damit seinerzeit in der Mittelklasse angesiedelt war. Immerhin musste man hierzulande 1.098,- DM bei den wenigen Kenwood-Händlern auf den Tisch...
Als Nachfolger für die Vollverstärker KA-7300 und KA-8300 brachte Kenwood die Nachfolger auf den Markt. Wegen des wirtschaftlichen Erfolgs dieser Vorgänger wurde das Programm erweitert - als "große" Verstärker kamen 1977 die Modelle KA-6100, 7100, 8100 und 9100 heraus und sollten ihre Vorgänger kommerziell noch übertreffen. Alle diese vier hatten das in der Werbung angepriesene "Dual-Power-Netzteil", welches bedeutet, dass man für den rechten und den linken Kanal jeweils Transformator,...
Nach vielen postiven Berichten und Tests über die Qualitäten der Vorgänger L-07CII und MII, kam dann 1980 die Nachfolgereihe L-08C und M auf den Markt. Steckten die L-07er noch in panzergleichen Metallgehäusen, die auch heute noch stabil und robust, ja beinahe unkaputtbar wirken, hatten die Neuen silberne, zumeist aus Kunststoff bestehende Gehäuse, die labil und alles andere als wertvoll wirkten. Man nannte das, genau wie bei der Vollverstärker-Baureihe KA-800, 900 und 1000,...
Dieser Receiver aus dem Jahr 1973 sieht recht unscheinbar aus, hat es aber ganz schön dick hinter den Ohren. Er kostete damals stolze 1.198,- DM und stand somit in Konkurrenz zu dem damals überaus erfolgreichen Marantz 2215, welcher sogar noch 200,-DM teurer war. Der Marantz leistet zwei mal 15 Watt sinus an 8 Ohm, der Kenwood bei gleicher Messmethode sogar zwei mal 22 Watt sinus an 8 Ohm. Darüberhinaus bietet der Kenwood neben Phono, Anschlüsse für zwei Tapes, eines davon zusätzlich...
Im Jahr 1980 wurde im Hause Kenwood ein neuer Trend eingeführt, der nannte sich "Non Magnetic", möglichst alle Bauteile (außer denen im Inneren, die man nicht sehen konnte) waren aus nicht magnetischem Material, also Kunststoff oder Holz oder Aluminum. Als erstes gelang der große Wurf - der Vollverstärker der Superklasse - der L-01A. Alle Materialien in edelster Machart aus Holz schwarzem Kunststoff oder Aluminium, auch in mattem schwarz. Auch die Front war aus dunklem Acryl und die vier...
Die Marke Kenwood war auf dem Military-Markt, also bei den alliierten Soldaten, weltweit sehr beliebt. Die Geräte konnten dort in den so genannten PX-Shops sehr preiswert eingekauft werden, da weder Steuern noch Zölle erhoben wurden. Die PX-Shops kauften als zum Werksabgabepreis ein und schlugen nur sehr wenig auf, da es ja öffentliche Geschäfte waren. Die Soldaten kauften sehr gerne große Receiver, am liebsten in Holzgehäusen. Je größer und je reicher ausgestattet, desto lieber. Der...
1979 brachte Kenwood eine neue Receiver-Linie auf den Markt. Die bis dahin erfolgreichen Receiver, die alle KR-XX00 hießen, wurden von völlig neu gestylten Modellen abgelöst. In Deutschland waren dies gleich sieben Modelle vom kleinen KR-2010 für 498,-DM über KR-3010, 4010, 5010, 6050, 7050 bis zum KR-8050 für 1.898,- DM. In Japan und den USA gab es auch noch den riesigen KR-9050, der hier aber nicht angeboten wurde. Der hier vorgestellte KR-8050 ist mit 57cm Breite schon ein richtig...
1990 ließ die Qualität der Hifi-Geräte schon stark nach, sämtliche Hersteller befanden sich in einem riesigen Verdrängungswettbewerb mit immer weiter fallenden Preisen, bei immer besseren Leistungsdaten. Kenwood brachte in diesem Jahr ein neues Vollverstärkerprogramm heraus: KA-3020, 4020, 5020 und 7020. Einige Modelle aus dem Vorjahr endend auf ...10 blieben zusätzlich noch im Programm, da diese noch nicht abverkauft waren. Die neuen wurden mit "Kampfpreisen" zwischen 398,-DM und 998,-...
1972 kam Kenwood auf den deutschen Markt, es wurde eine Niederlassung in Heusenstamm bei Frankfurt gegründet. Die erste Receiverbaureihe war mit Holzgehäusen ausgestattet und zeichnete sich durch extreme Robustheit aus. Ich habe in über 40 Jahren Techniker-Tätigkeit (sehr viel Kenwood!) noch nie eine defekte Endstufe an einem der KR-X200-Receiver gesehen! Es gab noch einen größeren Bruder (KR-7200) und vier kleinere Modelle (KR-2200, 3200, 4200 und 5200). Alle sind in ähnlichem Design...