Die Marke Wega war ja bereits seit 1975 im Besitz der Firma Sony. 1980 beschloss man, eine Anlage mit dem WEGA-Zeichen an der Front auf den Markt zu bringen, die endlich die Anerkennung der Marke Wega auf dem Weltmarkt erbringen sollte. Die Lab Zero-Serie. Es sollten nur 250 Stück pro Gerät gebaut werden, ein Tuner, ein Vorverstärker und eine Endstufe. Sollte so um die 10.000,- DM kosten und einfach nur Eindruck machen. Wega warb seinerzeit damit, dass diese Anlage genau so viel mit einem Pkw zu tun hätte wie ein Formel-1-Wagen...
Der Tuner war von Sony und Wega gemeinsam entwickelt worden, der damalige "Tuner-Papst" Reinhard Wieschoff war jedoch, entgegen anders lautenden Quellen, nicht daran beteiligt. Der Vorverstärker und die Endstufe waren 1:1 von Sony übernommen (TA-E88B und TA-N88B) und lediglich um die LED-Anzeigen unten erweitert worden.
Auch um die gebauten Stückzahlen wird immer wieder gestritten - es waren aber 250 Sätze, so steht es im 1981er Wega-Hifi-Prospekt und das darf man glauben. Diese Endstufe hier hat die Serien-Nummer 191. Da die TA-N88B in V-FET-Technologie ausgeführt ist, wird es mit Reparaturen beinahe aussichtslos, sollte da mal etwas kaputt gehen.
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