Im Jahr 1980 wurde im Hause Kenwood ein neuer Trend eingeführt, der nannte sich "Non Magnetic", möglichst alle Bauteile (außer denen im Inneren, die man nicht sehen konnte) waren aus nicht magnetischem Material, also Kunststoff oder Holz oder Aluminum. Als erstes gelang der große Wurf - der Vollverstärker der Superklasse - der L-01A. Alle Materialien in edelster Machart aus Holz schwarzem Kunststoff oder Aluminium, auch in mattem schwarz. Auch die Front war aus dunklem Acryl und die vier...
1980 kam die so genannte blaue Serie von Pioneer auf den Markt. Die Vollverstärker gab es drei "große" und drei "kleine". Die großen waren SA-9800, 8800 und 7800, die kleinen SA-710, 610 und 510. Der noch kleinere SA-410 hat kein Display, weshalb er nicht zur blauen Serie rechnet. Vorgestellt wird hier der SA-710, der seinerzeit für sensationell günstige 798,-DM angeboten wurde. Dafür leistet der Kleine immerhin zwei mal 78 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN, hat einen Phono (MM) Eingang und...
1973 begann Accuphase (noch unter dem Namen Kensonic) als abgespalteter Teil für Spitzenklasse Hifi von der Muttermarke Kenwood mit der Geräteproduktion, die aus drei Geräten bestand: T-100 (Tuner), C-200 (Vorverstärker) und P-300 (Endverstärker). 1977 erschien dann der Nachfolger des Vorverstärkers und erhielt die Bezeichnung C-200S. Dessen Nachfolger war der C-200X, den es seit 1980 gab. Parallel dazu wurde der Ur-C-200 in 1977 nochmals als zweite Auflage als C-200II aufgelegt. Der...
Nach der Receiver-Baureihe CR-... kam 1980 (in Deutschland erst 1981) die Baureihe R-... auf den Markt. Es handelte sich um insgesamt sechs neue Receiver zwischen 500 und 2.400 DM. Diese hießen R-2000, -1000, -900, -700, -500 und -300. Der kleinste, der R-300 wird hier vorgestellt. Es gab ihn in schwarz oder silber, dazu gab es wirklich hübsch folierte Holzgehäuse, nicht als Zubehör, sondern von Hause aus. Er leistet zwei mal 45 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN und hat eigentlich alles was ein...
1980 brachte Sansui die neue Receiver-Serie G-700 heraus, die die ältere G-000-Serie ablöste. Das waren fünf Receiver vom großen G-9700, über G-7700, 6700, 5700 bis zum kleinsten den G-4700. Dieser "Kleine" leistet immerhin schon zwei mal 55 Watt sinus an 8 Ohm nach DIN und kostete damals 1.298,- DM. Neu an der G-700-Serie waren die Frequenzzähler mit den hellblauen Gallium-Arsenid-Anzeigen. Durch diese konnte man auf die Zeigerinstrumente für Mittenabstimmung und Feldstärke verzichten,...
1977 wurde die alteingesessene Marke Mende (sesshaft in Dresden, nach dem 2. Weltkrieg dann Nordmende, sesshaft in Bremen) an die französische Thomson-Gruppe verkauft (später zusammen mit Saba und Telefunken) - die Bremer waren einfach pleite und hätten keine Zukunft mehr gehabt. So wurde das Angebot komplett erneuert und ab 1978 gab es im Nordmende-Programm auch ernst zu nehmende Hifi-Geräte. Die stammten allerdings von Sanyo aus Japan, die auch bei Saba schon einige Modelle zugeliefert...
1980 hatte die Marke Sansui fünf unterschiedliche Vollverstärker im Programm - vom Spitzenmodell AU-X1, über den AU-D11 (hier vorgestellt), den AU-D9, D7 und D5. Der AU-D11 darf als der Vorgänger des AU-G90 angesehen werden. Dazwischen gab es noch einen AU-D11MKII, der mit dem AU-G90 fast völlig identisch ist. Er ist einer der letzen Verstärker ohne die sogenannte X-Technologie, die mit zwei Endstufen pro Kanal arbeitet, eine Art Brückenverstärker. Der AU-D11 leistet 2 mal 145 Watt...
Im Jahr 1980 hatte Marantz ein derart großes Programm, dass selbst Leute vom Fach leicht die Übersicht verlieren konnten. Allein Vollverstärker gab es dreizehn verschiedene! Ganz oben über allen anderen Geräten thronte die Exklusive-Serie, eigentlich Vorverstärker, Endstufe und Tuner (SC-7, SM-7 und ST-7) - aber zusätzlich gab es noch den PM-8, der im Prinzip die Vorstufe SC-7 und die Endstufe SM-7 in einem Gehäuse zusammenfasste. Dafür wollte man 1980 dann auch 2.900,- DM haben. Das...
Die Marke Wega war ja bereits seit 1975 im Besitz der Firma Sony. 1980 beschloss man, eine Anlage mit dem WEGA-Zeichen an der Front auf den Markt zu bringen, die endlich die Anerkennung der Marke Wega auf dem Weltmarkt erbringen sollte. Die Lab Zero-Serie. Es sollten nur 250 Stück pro Gerät gebaut werden, ein Tuner, ein Vorverstärker und eine Endstufe. Sollte so um die 10.000,- DM kosten und einfach nur Eindruck machen. Wega warb seinerzeit damit, dass diese Anlage genau so viel mit einem...
1980 hatte Yamaha in seinem riesigen Hifi-Programm drei verschiedene Vorverstärker, den großen C-2A (Nachfolger vom C-2), den mittleren C-4 und den kleinen C-6. Merkwürdigerweise war es bei Yamaha usus, bei Endstufen, Vorverstärkern und Plattenspielern mit einstelligen Bezifferungen die 1 für die größten Modelle zu verwenden und die höheren Ziffern für immer kleinere Modelle - also umgekehrt als üblich. Der C-6 kostete seinerzeit 898,- DM und bot dafür MM/MC-Phonoeingang, getrenntes...