1980 hatte die Marke Sansui fünf unterschiedliche Vollverstärker im Programm - vom Spitzenmodell AU-X1, über den AU-D11 (hier vorgestellt), den AU-D9, D7 und D5. Der AU-D11 darf als der Vorgänger des AU-G90 angesehen werden. Dazwischen gab es noch einen AU-D11MKII, der mit dem AU-G90 fast völlig identisch ist. Er ist einer der letzen Verstärker ohne die sogenannte X-Technologie, die mit zwei Endstufen pro Kanal arbeitet, eine Art Brückenverstärker. Der AU-D11 leistet 2 mal 145 Watt...
Im Jahr 1980 hatte Marantz ein derart großes Programm, dass selbst Leute vom Fach leicht die Übersicht verlieren konnten. Allein Vollverstärker gab es dreizehn verschiedene! Ganz oben über allen anderen Geräten thronte die Exklusive-Serie, eigentlich Vorverstärker, Endstufe und Tuner (SC-7, SM-7 und ST-7) - aber zusätzlich gab es noch den PM-8, der im Prinzip die Vorstufe SC-7 und die Endstufe SM-7 in einem Gehäuse zusammenfasste. Dafür wollte man 1980 dann auch 2.900,- DM haben. Das...
Die Marke Wega war ja bereits seit 1975 im Besitz der Firma Sony. 1980 beschloss man, eine Anlage mit dem WEGA-Zeichen an der Front auf den Markt zu bringen, die endlich die Anerkennung der Marke Wega auf dem Weltmarkt erbringen sollte. Die Lab Zero-Serie. Es sollten nur 250 Stück pro Gerät gebaut werden, ein Tuner, ein Vorverstärker und eine Endstufe. Sollte so um die 10.000,- DM kosten und einfach nur Eindruck machen. Wega warb seinerzeit damit, dass diese Anlage genau so viel mit einem...
1980 hatte Yamaha in seinem riesigen Hifi-Programm drei verschiedene Vorverstärker, den großen C-2A (Nachfolger vom C-2), den mittleren C-4 und den kleinen C-6. Merkwürdigerweise war es bei Yamaha usus, bei Endstufen, Vorverstärkern und Plattenspielern mit einstelligen Bezifferungen die 1 für die größten Modelle zu verwenden und die höheren Ziffern für immer kleinere Modelle - also umgekehrt als üblich. Der C-6 kostete seinerzeit 898,- DM und bot dafür MM/MC-Phonoeingang, getrenntes...
Im Jahr 1980 brachte Yamaha zwei neue Verstärker auf den Markt, die laut Prospekt über das "revolutionäre" x-Netzteil" verfügten, den A-960 und den A-760. Lange hielt Yamaha an dem Trafo-Kupfer-sparenden Konzept des x-Netzteiles nicht fest. 1981 wurde noch ein größerer A-1060 nachgeschoben, 1982 kamen noch A-760II und A-960II nach, aber bereits 1984 waren sämtliche Modelle mit einem x-Netzteil aus dem Angebot verschwunden. Der kleine A-760 leistet bereits zwei mal 150 Watt sinus an 4 Ohm...
1980 wurde bei Sansui die zwei Jahre zuvor eingeführte G-X000 Serie modernisiert. Diese umfasste jetzt nicht mehr neun Receiver sondern nur noch fünf (jedenfalls in Deutschland!), diese hießen jetzt G-4700, 5700, 6700, 7700 und 9700. Der größte Receiver der Baureihe ist schon ein Riesenklotz mit 56cm Breite, 49,5cm Tiefe (!) und einer Höhe von 20,1cm, er wiegt dabei 22,2 kg. Das konnten sich Deutschland nur wenige leisten, bei einem Preis von rund 5.000,- DM. Dafür wartet das Monster mit...
1980 war im Hause Onkyo die Zeit der gutverkauften Receiver mit der Glasplatte an der Front vorbei, es handelte sich um die Receiver TX-1500 bis TX-8500, besonders deren MKII-Versionen. Er war nun Zeit für schlankere Modelle. So brachte man neue Modelle heraus (TX-2000 bis TX-7000), von denen jedoch nur der TX-2000 und der hier vorgestellte TX-3000 in Deutschland angeboten wurden. Die leicht eingefärbte Glasplatte blieb als Markenzeichen erhalten. Die Leistung wird mit 2 mal 75 Watt sinus an...
1980 hatte die Marke Sansui mit deutlichen Umsatzeinbrüchen zu kämpfen. Man hatte ein wirklich gutes und hochwertiges Hifi-Programm im Angebot, die Preise zu diesen Geräten waren jedoch so hoch angesiedelt, dass immer weniger Käufer da zugriffen. So kostete beispielsweise ein AU-719 mit zwei mal 80 Watt sinus rund 1.450,- DM. Um auch Kunden zu erreichen, die weniger auszugeben bereit waren, schuf man die so genannte Super-Compo-Linie, die zwar ansprechende technische Daten vorweisen konnte,...
Dieser Receiver von 1980 hat mit denen aus den 1970ern (22...) nichts mehr zu tun, weder optisch noch technisch. Er hat einen Synthesizer-Tuner mit Stationstasten, wobei die Frequenzanzeige und die LED-Leistungsanzeige blau unterlegt sind, was wohl an die früheren blauen Skalen erinnern soll. Das Verstärkerteil leistet satte 2 mal 180 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN. Dafür war der SR-9000G mit 1.298,- DM recht preiswert. Defekt war unter anderem das berühmte MN-1203-Speicher-IC, was man aber...
Um 1980 hatte der Hifi-Hersteller Nippon-Gakki aus Hamamatsu, besser unter dem Namen Yamaha bekannt, drei Vorverstärker im Programm: C-2, C-4 und C-6. In Japan gab es auch noch den C-1, der taucht hierzulande aber nur extrem selten auf. Je kleiner die Nummer, desto aufwändiger die Konstruktion. Dazu gab es auch die passenden Endstufen, die in Japan entsprechend B-2, B-4 und B-6 hießen. Hier in Europa hießen diese Endstufen jedoch M-2 und M-4, waren jedoch völlig baugleich zu B-2 und B-4....