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Yamaha M-65

Mitte der 1980er Jahre hatte Yamaha ein Riesenprogramm an Vorverstärkern und Endstufen im Programm. 1984 kamen drei Endstufen M-40, M-60 und M-80 auf den Markt, dazu die passenden Vorverstärker C-40, C-60 und C-80. Sie lösten die Single-Digits ab (C-2, C-4 und C-6 sowie M-2, M-4 und B-6). 1986 kamen dann bereits die Nachfolger M-45, M-65 und M-85, bzw. C-45, C-65 und C-85 heraus, da der Markterfolg doch sehr gut war.

Die mittlere Endstufe M-65, die 1.498,- DM kostete, leistet satte zwei mal 255 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN und lässt damit kaum (Leistungs-)Wünsche offen. Dabei gab es Besonderheiten an diesen Endstufen, sie sind stabil bis zu 2 Ohm herunter und haben damit keine Schwierigkeiten mit Boxen wie den großen Infinitys aus dieser Zeit. Zudem kann man die so genannte Auto-Class-A-Schaltung aktivieren, die die Signale dann tatsächlich in reiner Class-A-Schaltung verstärkt und nur dann auf Class-AB umschaltet, wenn die Pegel zu hoch werden. Auch lassen sich bis zu drei Paar Lautsprecher anschließen.

Defekt sind diese Endstufen heute meist wegen der aggressiven Kleberückstände, mit denen größere Elkos auf der Platine festgeklebt wurden. Diese Kleber nagen Drähte durch und verusachen dabei zum Teil massive Schäden - ist aber alles reparabel. Auch gebraucht sind diese Endstufen bis heute recht preisstabil, allerdings werden die nicht gerade häufig angeboten.


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