1980 kam die so genannte blaue Serie von Pioneer auf den Markt. Die Vollverstärker gab es drei "große" und drei "kleine". Die großen waren SA-9800, 8800 und 7800, die kleinen SA-710, 610 und 510. Der noch kleinere SA-410 hat kein Display, weshalb er nicht zur blauen Serie rechnet. Vorgestellt wird hier der SA-710, der seinerzeit für sensationell günstige 798,-DM angeboten wurde. Dafür leistet der Kleine immerhin zwei mal 78 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN, hat einen Phono (MM) Eingang und...
1972 brachte Pioneer eine neue Receiverlinie heraus. Die Vorgängerserie FX-330, SX-440, 770 und 990 wurde abgelöst und erhielt eine völlig neue Nomenklatur. SX-424, 525, 626, 727 und 828 waren jetzt an der Reihe. Sie sollten noch erfolgreicher als ihre Ahnen werden. Man hatte bei Pioneer bemerkt, dass bei der Receiverauswahl viel deutlicher der Preis eine Rolle spielt als bei getrennten Komponenten. So stieg man beim SX-424 schon bei 750,- DM ein und endete erst bei über 2.200,- DM beim...
Nachdem die Serie mit der "2" in der Mitte (SX-424, 525, ...) von 1972 ausgelaufen war, brachte man bei Pioneer 1974 die Nachfolgebaureihe auf den Markt, die dann folgerichtig eine "3" in der Mitte hatte (SX-434, 535, ...). Endete die erste Baureihe noch mit dem SX-828 als größten Receiver, legte man bei den Nachfolgern noch einen SX-939 und einen SX-1010 obendrauf. Eine Bezeichnung "SX-10310" wäre wohl doch zu lang gewesen. Nun hatte man mit den Modellen SX-434, 535, 636, 737, 838, 939 und...
1975 renovierte man bei Pioneer (damals einer der größten Hifi-Hersteller der Welt) das gesamte Hifi-Programm, darunter auch die Verstärker-Flotte. Die Vorgänger endeten auf ...100 oder ...300 - die neuen nun auf ...500. Es erschienen in 1975 drei neue SA-9500, 8500 und 7500. Die kleineren SA-6500 und SA-5500 gab es zwar, die schafften es aber nicht nach Europa, dazu waren noch zu viele SA-6300 und SA-5300 in den Lagern vorhanden. Kurios: der SA-7300 wurde gleichzeitig zum SA-7500 in Europa...
1979 räumte Pioneer sein Programm kräftig auf. Sämtliche Vollverstärker (bis auf den kleinsten - SA-408- ) erhielten nun moderne und deutlich blau leuchtende Fluoreszens-Displays. Auch die neuen Kassettendecks erhielten diese, sowie das neue Spulen-Tonbanddeck RT-909. Damit schuf Pioneer eine neues "Firmenfamiliengesicht" - welches bis heute noch "blaue Serie" genannt wird. Bei den Vollverstärkern wird in die kleine und die große Baureihe eingeteilt. Man erkennt dies leicht an den...
1977 brachte Pioneer die Nachfolger-Serie für die seit 1975 erfolgreichen Vollverstärker SA-6500, 7500, 8500 und 9500 auf den Markt, die nun alle ein "II" ans Ende der Typenbezeichnungen bekamen. Wie bei den Vorgängern auch blieb man beim klassischen Design, ganz in Alu, völlig ohne Schnörkel und Verzierungen. Der kleine SA-6500II kostete damals 698,- DM und bot dafür zwei mal 37 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN. Dafür waren Eingänge für Phono, Aux, Tuner und zwei Tapes vorhanden und es...
1987 kam im Rahmen der bekannten und beliebten "Urushi-Serie" (wegen des schwar-hochglänzenden Lackes) auch ein Tuner ins Angebot von Pioneer - der F-91. Er passt exakt zu den Vorverstärker C-90, Endstufe M-90 und dem CD-Player PD-91 - gleiche Breite und gleiche Holzseitenteile mit Goldeinlage. Es handelt sich um einen Synthesizer-Tuner mit AM und FM, mit 24 Speicherplätzen und Echtzeitbandbreitennachführung. Seine Ausgangsspannung an Line-Out geht bis 2 Volt (einstellbar), so dass man...
Im Jahr 1973 löste dieser Tuner den bewährten TX-1000 von 1971 ab und war damit der größte Tuner im Pioner-Programm. Die Knöpfe waren nunmehr komplett aus Metall, vorher war die vordere Hälfte stets aus schwarzem Kunststoff. Ein wirklicher Spitzenempfänger der TX-9100, was man ja auch bei einem Preis von fast 1.400,- DM erwarten darf. Den regelbaren Kopfhörerverstärker und die MOS-FETs im Frontend hat er von seinem Vorgänger geeerbt, die PLL (Phase- Locked-Loop)-Schaltung und die...
1979 kam bei Pioneer, seinerzeit einer der größten Hifi-Anbieter der Welt, die legendäre "blaue" Serie auf den Markt, benannt nach den blauen Fluoreszens-Displays, mit denen die neuen Geräte überwiegend ausgestattet waren. Die großen Vollverstärker (vierstellige Typenbezeichnung!) nach dem SA (= Stereo Amplifier) bestanden aus SA-9800, 8800 und 7800. In Japan und anderen Märkten gab es auch noch SA-6800 und 5800 - in Europa aber nicht. Die kleineren Modelle hatten nur drei Ziffern und...
Nach den legendären Vor- und Endverstärker-Kombinationen SPEC-1 bis 4 von 1979 setzte Pioneer jahrelang auf Vollverstärker und bot keine solchen Kombinationen an. 1986 dann ließen sich die Entwickler etwas Anderes einfallen - die Urushi-Serie! Urushi ist eine tausende Jahre alte Lacktechnik, die in Japan sehr populär ist und immer den derart lackierten Gegenständen einen edlen und teuren Ausdruck verleiht. Die Lacke haben eine hochglänzende Oberfläche, welche man diesen Geräten an der...