1975 kam dieser Vollverstärker in das Marantz Programm, er war der zweitgrößte in der Reihe. Oben drüber gab es den 1200, dann den 1150, darunter noch 1070 und 1040. Wie üblich kann man die Leistung beider Kanäle als Summe im Typ ablesen, die "1" davor steht für "ein" Gerät. Daher haben Receiver eine "2" vorne. Der 1150, den es auch mit dem Zusatzbuchstaben "D" am Ende gab und dann ein Dolby-Rauschunterdrückungssystem für Bandaufnahmen zusätzlich enthielt, leistet dem Namen nach also zwei mal 75 Watt (sinus an 8 Ohm, über den gesamten Frequenzgang und bei weniger als 0,1% Klirr), was in DIN an 4 Ohm rund 90 Watt pro Kanal ergibt. Die Endstufe entspricht im Übrigen dem des Receivers 2275.
Die Ausstattung ist üppig: zwei mal Phono (MM), Tuner, 2 mal AUX, 2 mal Mikorofon und 3 mal Tape. Die Klangsteller mit Schiebepotis können kanalgetrennt in Stufen eingestellt werden, die Einsatzfrequenzen für Bässe und Höhen können zweifach gewählt werden. Die Power-Anzeige ist Marantz-typisch blau.
Insgesamt ein solider Verstärker der ncht gerade häufig anzutreffen ist. Sein Neupreis lag bei rund 2.000 DM.
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