Nachdem die Marke Marantz 1980 wegen finanzieller Schieflage an Philips fiel, änderten sich nicht nur die Besitzverhältnisse, Philips setzte auch eine enge Zusammenarbeit in Entwicklung und Vertrieb durch. So gab es in der Folgezeit Hifi-Geräte die es, nahezu baugleich, von Philips und Marantz gab, besonders bei CD-Playern. 1983 erschien die neue PM-Serie (zweistellig) wobei die drei größten Verstärker PM-54, PM-64 und PM-84 hießen, die kleineren Verstärker hatten dreistellige Ziffern...
Im Jahr 1979 hatte Marantz ein Riesenangebot, man war richtig gut im Geschäft. Neben der umfangreichen Receiverpalette, wurden Endstufen, Vorverstärker, Vollverstärker, Tuner, Plattenspieler, Kassettendecks, Lautsprecher, ja sogar Auto-Hifi und Abtastsysteme angeboten. Die Gerätevielfalt war kaum zu überschauen. Ganz am Ende im Katalog gab es sogar Systeme, komplett im Rack eingebaut - als Komplettanlagen. Hier waren ein Vollverstärker, ein Tuner, ein Kassettendeck und ein Plattenspieler...
Im Jahr 1972 ging es in der Erfolgsgeschichte der Marke Marantz steil bergauf. Die Firma Bolex in München als Importeur kümmerte sich rührend um das Marketing und sorgte mit sehr hohen Gewinnspannen dafür, dass die Händler diese Geräte sehr, sehr gern verkauften und empfahlen. Besonders die Receiver waren sehr erfolgreich, zumal man mit den vier Grundmodellen beinahe jeden Anspruch und Geldbeutel erreichen konnte. Vom kleinen 2215 für 1.395,- DM bis zum größten 2270 für 2.895,- DM...
Im Jahr 1980 hatte Marantz ein derart großes Programm, dass selbst Leute vom Fach leicht die Übersicht verlieren konnten. Allein Vollverstärker gab es dreizehn verschiedene! Ganz oben über allen anderen Geräten thronte die Exklusive-Serie, eigentlich Vorverstärker, Endstufe und Tuner (SC-7, SM-7 und ST-7) - aber zusätzlich gab es noch den PM-8, der im Prinzip die Vorstufe SC-7 und die Endstufe SM-7 in einem Gehäuse zusammenfasste. Dafür wollte man 1980 dann auch 2.900,- DM haben. Das...
Passend zum vorgestellten Model 3200 gab es auch drei Endstufen: 510M, 250M und 140, was 2 mal 365 Watt, zwei mal 180 Watt oder eben "nur" 2 mal 98 Watt sinus bedeutet. Das M steht übrigens für "Meter", die beiden großen gab es auch ohne diese, dann eben unter den Bezeichnungen 510 und 250. Die "kleine" Model 140 hatte immer Meter. Eine Besonderheit an ihr ist das Fehlen jeglicher Bedienelemente, lediglich zwei Pegelsteller finden sich an der Front - selbst einen Einschalter sucht man...
Ab 1975 hatte man bei Marantz zusätzlich zu den erfolgreichen Receivern auch Vor- und Endverstärker im sogenannten "Jacket-Format" (rund 35cm breit) im Programm. Es gab drei Vor- und drei Endverstärker, dazu noch vier Tuner. Vorgestellt wird hier der kleinste der drei Vorverstärker Model 3200, die größeren heißen 3600 und 3800. Immerhin hat der "Kleine" schon eine Einschaltverzögerung per Relais, zwei Phonoeingänge und drei Klangsteller. Man kann die Lautsprecherausgänge der Endstufe...
Und noch ein Marantz: der 2330B von 1977 war der drittgrößte Receiver im Marantz-Programm, nach dem 2600 und dem 2385. Das B am Ende der Bezeichnung steht für die zweite Baureihe mit diesem Namen. Die erste hatte noch ein Baölance-Schiebepoti in der Mitte und eine schwarze Einfassung der Skala. Der B war komplett silber und hatte auch nicht mehr die Marantz-typische blaue Tunerskala, sondern nun eine silberne mit blauen Buchstaben, auch die Instrumente waren nunmehr silber hinterlegt. Die...
Keine Frage - dieser Marantz-Receiver war der größte von Marantz, den es je gab. Er löste 1978 den Vorgänger 2500 von 1976 ab, erhielt mehr Leistung als dieser (statt 2 mal 340 Watt nun 2 mal 420 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN), wobei der Preis von 5.800,- DM für den 2500 (1976) auf sage und schreibe 2.998,- DM für den 2600 (1980) fiel - wohl eine Folge des wirtschaftlichen Abstiegs der Marke, die dann noch im Jahr 1980 von Philips übernommen wurde, um den Konkurs zu vermeiden. Geblieben...
Im Jahr 1981 gab es im Marantz-Programm insgesamt sechs Vollverstärker. Abgesehen von dem Spitzenmodell PM-8, der schon seit Jahren im Programm war, umfasste das Angebot fünf Verstärker zwischen 400,- und 1.000,- DM. Sie hießen PM310, 350, 410, 510DC und 710DC. Der zweitgrößte, der PM510DC leistet immerhin schon respektable zwei mal 95 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN bei einem Verkaufspreis von 898,- DM. Dafür wurden zwei Phonoanschlüsse, zwei Tapeanschlüsse (auch in DIN) sowie Tuner und...
Ende 1977 wurden die Fronten der gut verkauften Receiver neu gestaltet, die schwarz unterlegten aber blau leuchtenden Skalen wurden nun silber, blau leuchteten nur noch die Ziffern. Dies gab den Receivern ein moderneres Aussehen, gleichzeitig wurden einige Modelle auch wahlweise mt schwarzer Front angeboten. Die neue Receiverreihe bestand aus den Modellen 2216B, 2218, 2226B, 2238B, 2252B, 2265B, 2285B, 2330B, 2385 und 2600. Hier wurde von ca. 800,- bis 3.000,- DM alles abgedeckt. Das "B" steht...