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Yamaha B-6

Um 1980 hatte der Hifi-Hersteller Nippon-Gakki aus Hamamatsu, besser unter dem Namen Yamaha bekannt, drei Vorverstärker im Programm: C-2, C-4 und C-6. In Japan gab es auch noch den C-1, der taucht hierzulande aber nur extrem selten auf.  Je kleiner die Nummer, desto aufwändiger die Konstruktion. Dazu gab es auch die passenden Endstufen, die in Japan entsprechend B-2, B-4 und B-6 hießen. Hier in Europa hießen diese Endstufen jedoch M-2 und M-4, waren jedoch völlig baugleich zu B-2 und B-4. Zum Vorverstärker C-6 wurde merkwürdigerweise keine passende Endstufe angeboten. Die B-6 hieß auch hierzulande B-6 und nicht M-6. Sie fällt sofort auf, wegen Ihrer ungewöhnlichen Bauform, nämlich einem Pyramidenstumpf. Darin verbirgt sich die X-Technologie, die eine Phasenschnittsteuerung der Netzspannung bedeutet, wodurch man mit erheblich kleineren Trafos auskommt. Diese Technologie findet sich auch bei den Vollverstärkern A-760, A-960 und A-1060. Die B-6 leistet 2 mal 200 Watt sinus an 8 Ohm und kann bis zu 1.200 Watt aus dem Netz aufnehmen.

Sie kostete seinerzeit stolze 2.700,- DM. Wegen der auffälligen Form ist sie recht beliebt bei Sammlern und taucht relativ häufig auf.


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