Nach der ersten Receiverreihe, die Yamaha ab 1972 in Europa anbot, bestehend aus CR-300, 500 und 700 noch mit DIN-Buchsen und DIN-Lautsprecherbuchsen ausgerüstet, brachte man 1974 dann eine umfassende Serie in internationaler Version auf den Markt. Yamaha war nun als vollwertiger Hifi-Anbieter absolut anerkannt. Die Serie umfasste fünf Receiver vom kleinen CR-200, über die Modelle CR-400, 600 und 800 bis zum großen Überflieger CR-1000, der hier vorgestellt wird.
Er war einer der ersten "Monster-Receiver" mit zwei mal 100 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN und einem Gewicht von 19 kg.
Er kostete über 2.000,- DM, was aber vergleichsweise preiswert war, der konkurrierende Pioneer SX-1010 kostete fast 3.000,- DM !
Die Besonderheit der Yamahas lag in der silbernen Skala, die sich kaum von der Alufront absetzte, dazu der rechenschieberartige und beleuchtete Skalenreiter, sechs Schiebepotis, vier Schiebeschalter und sagenhafte achtzehn Kippschalter unten. Hingegen gab es nur ein Drehpoti (für Volume)!
Das Ganze ist in einem Echtholzgehäuse untergebracht. Die technischen Daten sind in jeder Hinsicht absolute Spitzenklasse und müssen keinen Vergleich zu jedweder Konkurrenz scheuen. Sogar an auftrennbare Vor- und Endverstärker-Buchsen und an eine automatisch zuschaltende AFC beim Loslassen des Tuning-Knopfes hatte man gedacht.
Wen wundert es da, dass sich die meisten Besitzer eines CR-1000 auf gar keinen Fall von ihm trennen wollen?
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