Anfang der 1970er Jahre stieg auch der Elektronikriese Tokio Shibaura in das Hifi-Geschäft ein. Dieser entzückende kleine Receiver von 1972 ist eines der Hifi-Produkte, mit denen man versuchte in Europa Fuß zu fassen. Er ist eines der ersten Geräte, die mit sogenannten Hybrid-IC's als Endstufen ausgestattet war. Später hat Sanyo den Markt mit den unterschiedlichsten IC's (STK-...) als Hifi-Endstufen geflutet. Toshiba aber hats erfunden! Der Receiver leistet zwei mal 30 Watt sinus an 4 Ohm...
Eine der ersten Mini-Anlagen auf dem Markt brachte Toshiba 1979 heraus. Es gab eine einfache Linie (System 10) eine mittlere Linie (System 12) und eine gehobene Linie (System 15). Letztere war mit 2 mal 68 Watt sinus pro Kanal an 4 Ohm nach DIN und einem Gesamtpreis von 2.398,- DM (für Tuner, Vor- und Endverstärker) ganz schön teuer. Aber: diese Mini-Anlage besitzt bis heute (zu Recht) einen ausgezeichneten Ruf. Die Endstufe wird wegen der auf der Oberseite abgedeckten Trafo und Sieblekos...
Es gab aber zu allen Zeiten Modelle auf denen Toshiba vorne drauf stand, der tatsächliche Hersteller war aber ein ganz anderer. Zum Beispiel stammt die 335er-Serie von Kenwood, der hier heute vorgestellte SA-504 vermutlich von Nikko. Für 1972 ist dieser Receiver schon ein Hingucker und kann auch durch seine technischen Daten überzeugen. 2 mal 100 Watt im Stereobetrieb, bzw. 4 mal 50 Watt im Quadrobetrieb waren seinerzeit schon Luxusklasse, er kostete immerhin 1.798,- DM damals. Im Bild sind...