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Hitachi HCA-8300 und HMA-8300

Hitachi war auf dem Hifi-Gebiet schon immer für eine Überraschung gut. Leider wurde das in Deutschland häufig nicht so sehr beachtet, wie das den wirklich guten Geräten entsprochen hätte. Dies lag am Vertrieb, der hierzulande einfach nur im Vollsortiment angeboten wurde. Dadurch waren die etablierten Hifi-Studios nicht beteiligt, denn die verkauften keine TV, Koffer- und Kompakt-Geräte.

 

1976 bot Hitachi bereits diese Vor- und End-Verstärker-Kombination an - als erster Class-G-Verstärker weltweit. Hitachi nannte das "Dynaharmony".  Diese Endstufe war mit bipolaren Transistoren bestückt, die MOS-FET-Endstufen kamen erst später. Die Geräte sind wirklich sehr robust und technisch ausgefeilt konstruiert, zudem sehr haltbar gefertigt.

 

Die Endstufe verfügt über eine beeindruckende Ausgangsleistung von zwei mal 220 Watt an 4 oder 8 Ohm bei nur 0,08% Klirr. Die beiden großen beleuchteten VU-Meter können schon begeistern. Der Vorverstärker verfügt über zwei Phonoeingänge (beide MM), der zweite sogar mit Pegelsteller, Tuner, zwei mal AUX und zwei mal Tape. Ein Kopfhörerverstärker mit eigenem Volumesteller ist ebenfalls eingebaut.  

 

Die Kombination HCA-8500 und HMA-8500 von 1980 sind nicht die Nachfolger, sondern die größeren Modelle der MOS-FET-Baureihen. Die 8300er-Kombi hat daher ein deutliches Alleinstellungsmerkmal. 


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