Sony brachte im Jahr 1976 den ersten Studio-Plattenspieler PSX-9 auf den Markt, um dem angekündigten ersten direkt angetriebenen EMT-Laufwerk Modell 950 zuvorzukommen. Dieser PSX-9 war mit dem neu entwickelten MC-System der absoluten Spitzenklasse XL-55 PRO bestückt. Das System gab es auch ohne das Magnesium-Gehäuse ("Tondose") als XL-55 zum 1/2-Zoll-Einbau in handelsübliche Tonarme bzw. Headshells. Für dieses System mit einer Ausgangsspannung von 0,2mV waren die allermeisten Verstärker...
Technics ist die Hifi-Abteilung von Matsushita/Panasonic/National. Unter diesem Markennamen wurden ab 1973 alle hochwertigen Hifi-Produkte angeboten, während man bei Panasonic oder auch National nur noch low-fi und Video/TV anbot. Dies ging bis 2002 so, als man den Namen Technics aufgab, lediglich die unter DJs so beliebten Plattenspieler (1210) behielten diesen Namen. 1976 brachte Technics den Nachfolger für den SU-8600 von 1975 auf den Markt. In Deutschand kam dieses Modell erst 1980 ins...
Sony hatte 1976 ein tolles Hifi-Programm. Die "berühmten" V-FET-Verstärker TA-5650 und TA-8650 gab es, daneben aber eben auch "normale" Verstärker mit bipolaren Transistoren in den Endstufen. Deren gab es zwei: den kleineren TA-2650 und den größeren, hier vorgestellten TA-3650. Für 848,- DM wurde hier auch viel Verstärker geboten: 2 mal 70 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN, Anschlüsse für zwei Plattenspieler, 2 Tapes, Tuner und Aux, sowie zwei Lautsprecherpaare. Dazu wurde wirklich sehr...
Hitachi war auf dem Hifi-Gebiet schon immer für eine Überraschung gut. Leider wurde das in Deutschland häufig nicht so sehr beachtet, wie das den wirklich guten Geräten entsprochen hätte. Dies lag am Vertrieb, der hierzulande einfach nur im Vollsortiment angeboten wurde. Dadurch waren die etablierten Hifi-Studios nicht beteiligt, denn die verkauften keine TV, Koffer- und Kompakt-Geräte. 1976 bot Hitachi bereits diese Vor- und End-Verstärker-Kombination an - als erster Class-G-Verstärker...
Dieser Spitzentuner von Kenwood aus dem Jahr 1976 aus der sogenannten Supreme-Serie wurde passend zu den Verstärkern Model 500 und 600 verkauft. Es gab alle diese auch in gunmetal grey, was aus den Zahlenenden "00" eine "50" werden lässt. Solide wie eine Burg waren diese Supreme-Geräte gebaut. Vorne an der wirklich dicken Alufront eine dicke Glasscheibe (kein Kunststoff!) und innen dann ein extrem aufwändiger Tuner mit 9-fach-Drehkondensator - alles rein FM. So kostete ein solcher Tuner...
Nachdem Sansui 1975 mit der "Definition-Bauerihe" in den weinroten Blechgehäusen gestartet war und damit durchaus erfolgreich am Markt war, legte man 1976 noch weitere Modelle nach, darunter auch den Vorverstärker CA-2000 und die dazu passende Endstufe BA-2000. Dadurch konnte man für knapp 3.000,- DM bereits in die Spitzenklasse einsteigen. Der CA-2000 steht in puncto Verarbeitung den größeren Modellen in nichts nach, verfügt über zwei Phonoeingänge (kein MC) mit anpassbarer...
Die Marke JVC hat eine bewegte Vergangenheit: ursprünglich 1927 als Tochter des US-amerikanischen Schallplattenherstellers Victor Talking machine Company gegründet, erlangte sie 1938 Selbstständigkeit, da sich die Amerikaner aus Japan zurückzogen. Es erfolgte die Umbenennung in Japan Victor Company (JVC), in Japan blieb allerdings der Markenname Victor, so stand es auch auf den Geräten. 1954 wurde die Firma von Matsushita (heute Panasonic) übernommen. JVC war einer der größten...
Der hier erst kürzlich vorgestellte Pioneer Receiver SX-1250 wurde parallel auch noch für den so genannten Military-Markt auch in schwarz produziert. Nicht nur der SX-1250, sondern die größeren vier Receiver der Baureihe. Schwarz kam damals gerade in Mode und die Nachfrage, gerade im Military-Markt, war nach dieser Frontplattenfarbe sehr hoch. Der Military-Markt war zu dieser Zeit (Mitte der 1970er Jahre) extrem wichtig, dort wurden riesige Mengen an die weltweit stationierten Soldaten...
Dieser Receiver von 1975 gehört nach der bekannten Geschichte noch zur amerikanischen Ära von H/K, die erst 1976 verkauft wurde, zunächst an Beatrice Food, später (1980) dann an Shin Shirasuna in Japan (die zuvor unter dem Namen Silver ihre Produkte anboten) - aber: an der Rückseite steht eindeutig "Made in Japan". Der Hersteller hinter dem amerikanischen Namen war also auch schon früher Shin Shirasuna, wohl aber nach Vorgaben aus Stamford, Connecticut. So ähnlich war das auch mal bei...
Pioneer war bereits mit der Receiverbaureihe (SX-434, 535,636,737,838, 939 und 1010) schon überaus erfolgreich, brachten dann 1976 aber eine neue Baureihe auf den Markt, womit der kommerzielle Erfolg nochmals übertroffen wurde. Diese hießen nun SX-450, 550, 650, 750, 850, 950 , 1050 und 1250 - wurden also noch um ein weiteres Modell aufgefächert. Die so genannte "Monsterklasse" wurde um die beiden Großen SX-1050 und SX-1250 bereichtert. Receiver, die es in dieser Größenordnung bis dahin...