1980 hatte die Marke Sansui fünf unterschiedliche Vollverstärker im Programm - vom Spitzenmodell AU-X1, über den AU-D11 (hier vorgestellt), den AU-D9, D7 und D5. Der AU-D11 darf als der Vorgänger des AU-G90 angesehen werden. Dazwischen gab es noch einen AU-D11MKII, der mit dem AU-G90 fast völlig identisch ist. Er ist einer der letzen Verstärker ohne die sogenannte X-Technologie, die mit zwei Endstufen pro Kanal arbeitet, eine Art Brückenverstärker. Der AU-D11 leistet 2 mal 145 Watt...
Im Jahr 1978 wurde im Sansui Receiver-Programm die erfolgreiche Serie (5050 bis 9090) durch die neue G-Linie ersetzt. Die Holzgehäuse wurden nun hinter den Frontplatten platziert und umfassten diese nicht mehr, wie vorher. Die Skalen waren hell gestaltet, auch waren die neuen Modelle gegenüber den alten an physischer Größe gewachsen. Die neue Serie umfasste sagenhafte neun Receiver, vom kleinen G-2000, über G-3000, 5000, 6000, 7000, 8000, 9000, 22000 bis hin zum riesigen G-33000. Bereits...
Diese wundervolle Endstufe von 1979 überzeugt nicht nur optisch, sondern auch in allen anderen Belangen. Es gibt so gut wie keine Bedienelemente, dafür einen hübschen beleuchteten Netzschalter, sowie ebenso hübsch beleuchtete VU-Meter. Sie leistet satte zwei mal 210 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN, sie wiegt 20,4 kg. Natürlich hat sie streng aufgebaute Mono-Netzteile für rechts und links, der gewaltige Netztrafo sitzt mittig, die Kühlkörper aussen. Sansui verlangte damals 1.998,- DM für...
1988, als Sansui schon das neue Firmenlogo eingeführt hatte gab es diesen Spitzen-Vollverstärker im Programm. Als größter Vollverstärker der X-Baureihe wurde hier für sagenhafte 6.500,- DM alles geboten, was Sansui in einen Vollverstärker packen konnte: Chassis aus reinem Kupfer, Endstufen mit MOS-FET-Transistoren bestückt, Abtastgeschwindigkeit von 150V/µsek und einer Anstiegszeit von nur 0,5µsek - also sehr schnell!, einen Dämpfungsfaktor von über 200 an 8 Ohm, die...
Nachdem Sansui 1975 mit der "Definition-Bauerihe" in den weinroten Blechgehäusen gestartet war und damit durchaus erfolgreich am Markt war, legte man 1976 noch weitere Modelle nach, darunter auch den Vorverstärker CA-2000 und die dazu passende Endstufe BA-2000. Dadurch konnte man für knapp 3.000,- DM bereits in die Spitzenklasse einsteigen. Der CA-2000 steht in puncto Verarbeitung den größeren Modellen in nichts nach, verfügt über zwei Phonoeingänge (kein MC) mit anpassbarer...
1974 brachte Sansui eine neue Receiverreihe auf den Markt. Die bewährten, aber kommerziell nicht sehr erfolgreichen, Modelle Seven und Eight hatten nun ausgedient. Die Nachfolger hießen 771 und 881. Es gab aber auch noch kleinere Receiver: 221, 331, 441, 551 und 661 - von 2 mal 6 Watt bis 2 mal 84 Watt - von rund 600 bis 1.700 DM. Der 771 leistet 2 mal 55 Watt an 4 Ohm nach DIN und kostete 1.298,- DM. Er ist zwar sehr stabil und robust konstruiert, reichte aber an den raffinierten Vorgänger...
Der AU-919 war 1978 der größte Vollverstärker im Programm von Sansui - abgesehen vom AU-X1, den manche ja als Endstufe mit Phonoeingang bezeichnen. Der AU-919 hatte noch viel kleine schwarze Brüder: AU-117, 217, 317, 417, 517 und 717 - es gab keine silberne Version. Der AU-919 kostete stolze 2.500,- DM und wiegt stattliche 21,4 kg. Seine Leistung beträgt zwei mal 110 Watt sinus an 8 Ohm bei 1kHz und 0,08% Klirr. Alles satt und sauber konstruiert, der MC-Head-Amp mit zehn parallel...
1970 erschien dieser Tuner, der die bestehende Modellreihen erweitern sollte. Bei Sansui ist die Modellpolitik ein wenig unübersichtlich. Zunächst kamen 1969 die Verstärker AU-111, 222, 555 und 777 auf den Markt, flankiert von Tunern TU-555 und 777. Dieses Programm wurde dann 1970 um die Verstärker AU-666, 888 und 999 erweitert und die Tuner TU-666 und 999 kamen hinzu. Alle diese Verstärker und Tuner sind bis heute gesuchte Sammlerobjekte. Der TU-666 von 1970 eine auffällige Rundskala,...
1978 auf der Höhe des so genannten Receiverkrieges, der immer größere und vor allem leistungsstärkere Receiver hervorbrachte und schon seit 1976 tobte, brachte dann Sansui die beiden größten Exemplare dieser "Monster"-Gattung auf den Markt. Die beiden hießen G-22000 und G-33000, wobei bereits die Typenbezeichnung auf die Übertreibung deutlich hinweist. Die beiden unterscheiden sich lediglich in der Endstufe voneinander. Der 33000 hat je acht TO-3-Transistoren pro Kanal, der 22000 "nur"...
Die Receiver-Serie von Sansui vom 5050, über 6060, 7070, 8080 bis zum 9090 (alle im Holzgehäuse) aus dem Jahr 1975 wurde 1977 dann von den stärkeren 8080DB und 9090DB abgelöst, die kleineren entfielen. Die kleineren Modelle verfügten über die Möglichkeit eine Dolby-Einheit anzuschließen, der 8080DB und der 9090DB hatten diese bereits an Bord. Das lag daran, dass die US-amerikanischen FM-Sender planten, dolbysierte Sendungen auszustahlen, die dann der heimische Empfänger entzerren...