1979 hatte die Marke Kenwood ein Riesenprogramm und war sehr gut vertreten am Markt. Von der High-End-Anlage (L-01 und L-07) über eine Riesenauswahl an Verstärkern (10), Tunern (9), Receivern (6), Kassettendecks (6) und Plattenspielern (8) - gab es auch noch, neben Zubehörgeräten, insgesamt fünf Lautsprecherboxen - alles hier in Deutschland! Der hier vorgestellte KA-405 war der größte Verstärker der "kleinen" Baureihe, was hier eine Gehäusebreite von 40 cm bedeutet, die größeren...
1987 befand sich der Hifi-Markt bereits in der so genannten "Plastikära", die Zeit der massiven Frontplatten aus Aluminium waren vorüber, die meisten Geräte waren fernbedienbar und hatten elektronische Eingangswahlschalter. Zudem waren die Geräte meist auf nur ein- bis zwei Platinen konstruiert, die zudem recht dünn waren. Auch am Gewicht merkte man deutlich, dass die Solidität von früher einfach mal Vergangenheit war. Dennoch gibt es Liebhaber auch für Geräte dieser Zeit - klar wenn...
Dieser Verstärker von 1981 fällt unter die "Non-Magnetic"-Technologie, die ein Jahr zuvor von Kenwood initiert wurde. Dort wurde man genau so wenig glücklich mit den Kunststoff-Fronten der Verstärker, wie die Marke Pioneer mit ihren Modellen A-5, -6, -7, -8 und -9. Da wurde doch tatsächlich der Sparzwang als technologischer Fortschritt angeboten. Die Nachfolger von 1983 (A-60, -70 und -80) hatten dann wieder "richtige" Aluminiumfronten, genau so wie bei Kenwood, auch die kehrten reumütig...
Dieser Kenwood ist von 1996 und damit eigentlich nicht mehr good-old-hifi. Die meisten Teile der Front sind schon aus Kunststoff, zudem ist er fernbedienbar. Dennoch bekam man für knapp 1.000,- DM einen leistungsfähigen Verstärker mit zwei mal 150 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN und zwei Phono-Eingängen mit MM und MC, zwei mal Tape und Tuner plus AUX. Die Umschaltung erfolgt mit sehr langlebigen, voll gekapselten Relais. Insgesamt recht robust gemacht.
Denon bot in Deutschland schon seit 1975 qualitativ sehr hochwertige Hifi-Geräte an. Dieser PMA-980R (R steht für die Fernbedienung) von 1992 war der zweitgrößte der Baureihe, kostete rund 800,- DM und bot dafür aber zwei mal 150 Watt sinus an 4 Ohm nebst einer vollständigen Ausstattung und einer guten Verarbeitung. Diese Serie dürfte die letzte von Denon sein, die später noch als Vintage-Hifi anerkannt wird. Insgesamt sehr ordentlich gemacht und sehr viel Verstärker für...
Dieser bildschöne Vollverstärker aus dem Jahr 1975 leistet zwei mal 140 Watt sinus an 4 Ohm und kostete damals rund 1.500,- DM. Er hat neben vielen Eingängen (zwei mal Tape, zwei mal Phono, Aux und Tuner plus Mikrofon), auftrennbarer Vor-Endstufe und den großen VU-Metern auch ein komplette Dolby-Einheit aufzuweisen, die auch extern verwendbar ist. Die Marke NAD stammt ursprünglich aus Großbritannien, zog aber später (bis heute) nach Kanada. Hergestellt wurde bis in die 1980er-Jahre bei...
Der größte Verstärker im Programm des Bandgeräteherstellers Akai im Jahr 1979 war dieser AM-2950. Ein Kraftprotz mit 2 mal 120 Watt sinus an 8 Ohm nach DIN und einem Gewicht von knapp 18 kg. Er kostete seinerzeit 1.298,- DM und hatte, neben einem beleuchteten Volume-Knopf einen 5-fach-Graphic-Equalizer. Dieser grundsolide Verstärker erfreut sich auch heute noch größerer Beliebtheit unter Sammlern. Es gab ihn in schwarz oder silber. Der passende Tuner dazu war der AT-2650.
1992 brachte Onkyo eine Reihe von fernbedienbaren Verstärkern auf den Markt, die die Vorgänger ablösten. Die nicht fernbedienbare Baureihe hieß A-86..., die neuen mit Fernbedienung hieß nun A-88.... Es gab fünf Modelle A-8820, 30, 40, 40 und 70. Der A-8850 hier leistet zwei mal 150 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN und kostete 898,- DM - ein echtes Schnäppchen! Bis auf gammelnde Schalter und verschlissene Relais gibt es normalerweise keine Probleme in dieser Baureihe. Sie tauchen auch heute...
Der zweitgrößte Vollverstärker aus dieser Baureihe von 1982. Löste den glücklosen KA-900 (non-magnetic) ab - nun wieder mit Metallfront, aber immer noch mit der seinerzeit viel bejubelten Sigma-Drive-Technik (soll das Lautsprecherkabel mit in die Gegenkopplung einbeziehen und damit einen extrem hohen Dämpfungsfaktor ermöglichen). Er leistet 2 mal 150 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN und kostete damit preiswerte 998,- DM. Es gab noch den kleineren KA-5X und den großen KA-9X.
Dieser Verstärker war der zweitgrößte der Baureihe in der "High-Speed"-Baureihe mit immerhin zweimal 160 Watt sinus an 4 Ohm. Seit damaliger Neupreis betrug 1.998,- DM. ER erhielt eine komplette Überholung mitsamt etwas helleren Lampen hinter den VU-Metern. Solide und niemals unmodern!