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Hitachi HCA- und HMA-7500

1978 kam diese Kombination von Hitachi ins Testlabor der Zeitschrift Audio und wurde auf Anhieb dort neue Referenz! Für den gebotenen Preis (Vorverstärker HCA-7500 = 928,-DM, Endstufe HMA-7500 = 1.198,- DM) eine echte Sensation. Beide Geräte waren insofern aufsehenerregend, weil Hitachi mit völlig neu entwickelten MOS-FET-Transistoren nun auch Leistungstransistoren anbieten konnte. Bis zu diesem Datum hatte nur Sony bereits 1975 Hifi-Geräte mit V-FET-Transistoren für die Stromverstärkung auf den Markt gebracht und dabei behauptet, dass nur diese Feldeffekttransistoren für Leistungseinsätze befähigt wären. Das wollte Hitachi nicht auf sich sitzen lassen und entwickelte daraufhin MOS-FET-Leistungstransistoren, die dann in dieser Endstufe zum Einsatz kamen.

Die Endstufe leistet zwei mal 75 Watt sinus an 8 Ohm, gemessen über den gesamten Frequenzgang bei weniger Klirr als 0,1% - als schon seeehr konservativ gemessen! Die beleuchteten Wattmeter überzeugen ebenfalls, noch dazu bei dem Preis. Der Vorverstärker verfügt über zwei Phonoeingänge (beide MM), Tuner, Aux und zwei Tapes. Die Phonoeingänge können sowohl kapazitiv als auch widerstandsmäßig in jeweils vier Stufen beeinflusst werden.

Die Einsatzpunkte der Klangsteller können je für zwei Frequenzen gewählt oder überbrückt werden. Dafür sind diese vorbildlich nur sehr schwach in der Wirkung (+/-8dB).

 

Insgesamt ist diese Kombination ein Markstein in der Hifi-Geschichte und wohl der hauptsächliche Grund dafür, dass die Marke HItachi hierzulande die entsprechende Anerkennung unter Hifi-Freunden erhielt - das war 1978 aber auch mal Zeit!


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