Zu der "kleinen" Endstufe POA-1500 benötigte man natürlich auch einen dazu passenden Vorverstärker. So entstand 1983 der PRA-1000, der vom Gehäuse her in der Breite jedoch nicht ganz zur POA-1500 passte. Der PRA-1000 ist 464mm breit, die POA-1500 hingegen 470mm. Dieses Kuriosum gab es schon seit geraumer Zeit bei Denon, denn sämtliche Gehäusebreiten der Vor- und End-Verstärker sowie Tuner waren nicht vereinheitlicht - warum auch immer. Ich kenne das von keinem anderen Hersteller. Der...
Die größere Endstufe POA-3000 war für die Marke Denon ein kommerzieller Erfolg, trotz eines Preises von knapp 6.000,-DM. So schob Denon 1983 eine "kleine" Endstufe mit fast demselben Aussehen nach, die "nur" 2.000,-DM kostete. Die nannte sich POA-1500 und klingt nach der Hälfte der 3000 - was aber ganz und gar nicht stimmt! Die "kleine" POA-1500 hat nicht so viel weniger Leistung als die große Schwester (150 zu 250 Watt/Kanal an 8 Ohm über den gesamten Frequenzgang bei weniger als 0,002%...
Im Jahr 1981 ging die Firma Dual in St.Georgen im Schwarzwald in Insolvenz. Erst zehn Jahre zuvor hatte man den Konkurrenten PE (Perpetuum Ebner) übernommen - die jeweiligen Firmengründer waren Brüder, namens Steidinger. Nun übernahm die Firma der französische Rüstungs- und Elektronik-Konzern Thomson CSF, die zu diesem Zeitpunkt bereits Nordmende, Telefunken und Saba übernommen hatten. Bereits 1988 wurde die Marke Dual weiterverkauft an die Firma Schneider Rundfunkwerke in Türkheim....
Nachdem die Marke Marantz 1980 wegen finanzieller Schieflage an Philips fiel, änderten sich nicht nur die Besitzverhältnisse, Philips setzte auch eine enge Zusammenarbeit in Entwicklung und Vertrieb durch. So gab es in der Folgezeit Hifi-Geräte die es, nahezu baugleich, von Philips und Marantz gab, besonders bei CD-Playern. 1983 erschien die neue PM-Serie (zweistellig) wobei die drei größten Verstärker PM-54, PM-64 und PM-84 hießen, die kleineren Verstärker hatten dreistellige Ziffern...
1983 brachte Technics den Nachfolger (MK2) für den "großen" Vorverstärker SU-A6, der zur Endstufe SE-A5 passt, auf den Markt. Der Unterschied lag in der Eingangswahlschaltung. Das alte Modell besaß Drehschalter mit schicken Knebelknöpfen, der neue MK2 nunmehr Taster, die etliche ICs ansteuern. Diese ICs gehen leider häufig kaputt und verursachen dann Kurzschlüsse in der Spannungsversorgung, weshalb dann meist gar nichts mehr geht. So auch hier, glücklicherweise konnten wir aber solche...
Accuphase wurde 1972 von einem der drei Kenwood-Brüder Kasuga unter dem Namen Kensonic gegründet. Rasch fanden die Geräte starken Zuspruch in der Hifi-Welt, weil die Qualität der Geräte einfach kompromisslos war. Später änderte man den Namen der Firma in Accuphase, so wie es von Anfang an auf den Frontplatten der Geräte prangte. Bis heute hält man an dem kompromisslosen Qualitätsanspruch fest, was man an den Preisen auch direkt ablesen kann. Die P-266 ist eine Endstufe von 1983, die...
1983 gab es im Onkyo-Programm fünf Vollverstärker, die kleinen A-22 und A-44, und die größeren A-8015, A-8017 und A-8019. Der zweitgrößte davon, der A-8017 gehörte zu der erfolgreichen Anlage "435i" (wegen der Gehäusebreite von 435mm). Da gab es zu diesem Verstärker noch den Tuner T-4017, das Deck TA-2066 und den Plattenspieler CP-1055F. Schicke Anlage zu einem attraktiven Preis. Alles wahlweise in silber oder schwarz. Der A-8017 leistet 2 mal 115 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN, verfügt...
Im Jahr 1983 brachte Kenwood ein neues Tuner- und Verstärkerprogramm auf den Markt. Die Plastikgeräte, die bei Kenwood vornehm "non-magnetic" hießen (Serie KA und KT-800, 900 und 1000) waren nun Geschichte, man baute wieder übliche Aluminium-Fronten. Die neuen Verstärker hießen nun KA-990 und KA-2200, dazu diesen Tuner hier KT-1100 und den schon bekannten, aber schwarzen KX-880, nun als silbernen KX-880SR als Kassettendeck. Der Tuner war besonders gut gelungen - und es sollte der letzte...
1983 stellte man bei Kenwood das Programm um: zurück zu einfacheren Geräten (Basics), die man daher auch preiswert anbot. Alle Modelle nur noch in schwarz und alles weglassen, was nicht gebraucht wurde - um die Preise zu drücken. Das gelang nachhaltig! Die Kombination C1 und M1 (Vorverstärker plus Endstufe) war 1983 der Verkaufshit, wo doch beide zusammen nur knapp 1.200,- DM kosteten, was die Zeitschrift "STEREO" bei der gebotenen Qualität und Leistung für kaum möglich hielt. Also schob...
1983 brachte Harman/Kardon unterhalb der Citation-Baureihe eine neue Serie namens HK800 heraus. Dies sollte neue Käuferschichten erschließen, denen die Citations zu teuer waren. Der Vorverstärker HK825 kostete 1.198,- DM, die passende Endstufe HK870 1.298,- DM. Dafür bekam man ordentliche Geräte, die jedoch den eigenwilligen Konstruktionsprinzipien von Harman/Kardon unterlagen. Es gibt keine Relais im Ausgang, statt dessen eine Stummschaltung, auf der anderen Seite sehr leistungsfähige...